Hochlantsch und Bärenschützklamm

2017-07-23

Die Bärenschützklamm und der dahinterliegende Hochlantsch Gipfel standen Ende Juni noch relativ weit oben auf meiner Auslandssemester-ToDo Liste, sodass ich stets die Wettervorhersage für die kommenden Tage im Blick hatte und dann auch die erste Gelegenheit mit schönem Wetter am 26.06 genutzt habe.

Die Bärenschützklamm liegt zwischen Bruck und Graz im Murtal. Mit dem Zug ist man in rund 45min von Kapfenberg dort. Los geht es im Ort Mixnitz.

Vom Bahnhof geht man ca. 45min bis zum Parkplatz der Bärenschützklamm und von dort aus noch mal so lange bis zum eigentlichen Eingang der Klamm. Und macht bis dahin schon ordentlich Höhenmeter. Keine Sehenswürdigkeit für Faule! Nachdem man erst über breite Forstwege aufgestiegen ist, beginnen nach dem Eingang in die Klamm die ersten Leitern:

Ich war schon in mehreren Klammen in den Alpen, aber die Bärenschützklamm hat definitiv etwas Besonderes: Man durchquert sie fast nur über Leitern/Stiegen. 164 sind es insgesamt.

Da es in den Wochen zuvor nicht so viel geregnet hat, war nicht besonders viel Wasser in der Klamm. Das Klettern war die größere Attraktion ;-).

Am Ende der Klamm (nach etwa einer Stunde zu erreichen) liegt ein Gasthaus. Aber ich wollte ja noch weiter.

Das Gasthaus "Zum Guten Hirten" lag ebenfalls auf der Strecke zum Hochlantsch. Nette Aussicht.

Und eine kleine Kirche am Felsen beim Gasthaus:

Der Hochlantschgipfel (1720m) ist in Sicht!

Und die Aussicht von oben:

Blick aufs Rennfeld (1629m). Da war ich auch schon mit einer Kommilitonin oben. Auf der vom Hochlantsch gesehenen anderen Seite vom Rennfeld liegt nämlich Kapfenberg und man kann direkt vom Studentenwohnheim über Frauenberg aufsteigen.

Die Teichalm, darüber bin ich später abgestiegen:

Nach einem Stündchen Aufenthalt auf dem Gipfel (die Zeit vergeht da ja immer schnell) ging es abwärts:

Die Teichalm war dann doch nicht so schön, wie ich dachte. Aber so habe ich sie zumindest gesehen.

Immerhin ist der See dort sehr schön. Aber halt von Asphalt und Autos umgeben.

Beim Abstieg habe ich noch eine große Schlange gesehen! Bisher hatte ich nur deutlich kleinere sowie kleinere platt gefahrene in Österreich gesehen.

Nachdem ich wieder am Ende der Klamm vorbeigekommen war, ging es über so einen Weg parallel zur Klamm durch den Wald zurück nach Mixnitz.

Gegen 17:00 war ich dann wieder am Bahnhof. Durchaus etwas geschafft: Ziemlich genau acht Stunden war es her, dass ich von hier losgegangen bin. Und dazwischen langen über 1450 Höhenmeter Anstieg, 3200 Höhenmeter Auf-/Abstieg insgesamt und immerhin 31 Kilometer Distanz. Aber das war es wert.

Abschließend noch ein Gipfel-Foto von mir:

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