Die Reise:

 

 


Tag 6 - Philadelphia

6:00 - Wecken. Schrecklicher Ton, den das Telefon von sich gibt...

7:00 - Wir gehen frühstücken. Es ist wieder nicht genug Platz für alle, ich setzte mich zu anderen an den Tisch, die noch einen Stuhl frei hatten.

8:00 - Abfahrt. Schade, dass wir die Zimmer dieses Hotels verlassen müssen :-).

10:10 - Pause an einer Raststätte im kleinen Staat Delaware (N 39° 39.000 W 75° 41,586). Hier gibt es recht viele Läden und Essensmöglichkeiten.

11:45 - Wir kommen in der Innenstadt von Philadelphia an. Dort fahren wir etwas mit dem Bus rum (Lob an unseren Busfahrer Bill, der jede noch so enge Kurve gemeistert hat!) und sehen so schon mal die wichtigsten Gebäude. Anschließend hält der Bus beim Visitors Center und wir haben bis 15:30 frei. Wer möchte, kann sich noch einem Spaziergang mit der Reiseleitung durch die Innenstadt anschließen. Es ist wieder sehr heiß.


16:00 - Ankunft im Hotel. Einige Zimmer sind noch nicht fertig. Aber warten muss man sowieso: Jetzt wird die Abrechnung der fakultativen Ausflüge gemacht. Geht an sich problemlos, aber dauert bei so vielen Leuten halt.



Zimmer: Die Zimmer sind die Zimmer einer modernen Hotelkette, die wohl überall auf der Welt gleich aussehen. Alles ist Standard, aber kein schlechter. Großes Problem ist einmal die Lage (s. unten), aber teilweise auch die Instandhaltung: Zwei Mitreisende berichten von Pfützen unter der Klimaanlage in ihrem Zimmer.
Internet: Kostenloser WLan
Lage: Das Hotel liegt nicht direkt in der Innenstadt, diese ist aber in ca. 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Das ist okay. Trotzdem bleibt die Lage des Hotels der größte Kritikpunkt: Es ist eingeklemmt zwischen der Hochautobahn und einer mehrspurigen lokalen Schnellstraße. In puncto Lärmbelästigung ist das Zimmer also entweder auf der Pest- oder der Cholera Seite. Ich hatte zum Glück Ohrstöpsel dabei. Anders hätte man hier, zumindest in meinem Zimmer, wohl kaum ein Auge zu bekommen.
Frühstück: Gegessen wird wie in allen unseren Ostküsten-Hotels mit Plastik-Besteck auf Papptellern. Damit kann man sich in der Regel als Deutscher nicht so ganz anfreunden, man lernt es aber zu vergessen. Das Frühstück selbst ist gut. Es gibt zB. Toasts, Bagels, Rührei, Würstchen, Speck, Muffins, Marmelade, Frischkäse, Orangensaft und Kaffe. Besonderes Highlight bei diesem Hotel-Frühstück: Eine Pencake-Maschine!
Webseite:
Sonstiges: Trinkwasserspender ohne Chlorwasser


16:30 - Mit ein paar Mitreisenden gehe ich zurück in die fußläufige Innenstadt. Ich muss aber sagen: So richtig werden Philadelphia und ich keine Freunde. Es gibt die historischen Gebäude (nicht nur die Berühmten), die schön sind, aber sonst? Es ist hässlich und heruntergekommen. Zudem habe ich, als ich später alleine ins Hotel zurück gehe, kein gutes Gefühl. Auf der Hauptstraße, der Market Street, laufen zu viele Gestalten rum, wegen denen ich die Gehwegseite wechseln möchte. Mag sein, dass das unbegründet ist (man sieht auch viel Polizei), aber nein, wohl fühle ich mich hier nicht. Außerdem stinkt es im ganzen Zentrum durch die Kutschen, die hier lang fahren, nach Pferdeäpfeln und -Urin.

18:30 - Auf der Market Street gibt es ein paar Supermärkte. Bei Rite Aid (eine Art Mischung aus Schlecker, Rewe und einer Apotheke) erstehe ich endlich mal billiges Wasser: $1,75 für die 3L "Flasche". Anschließend geht's Abendessen bei Burgerking nebenan. Die Angestellte redet mit mir, wie als sei ich ihr total egal, singt dafür aber einen Song im Radio mit und bringt mir tanzend den Whopper-Burger. Das war echt eine seltsame Situation.

19:15 - Zufällig habe ich den Race Pier Park schräg gegenüber vom Hotel gefunden. Endlich mal ein schönes Fleckchen! Der Park ist neu angelegt und es gibt schöne Holzbänke am Wasser. Viele Familien und Pärchen sind hier, einige picknicken. Hier kann man sich gut niederlassen.

19:50 - Ich gehe wieder ins Hotel. An diesem Bericht schreiben und Koffer für New York morgen packen.

22:50 - Mich zieh es noch mal ein paar Meter vors Hotel. Ich gehe wieder zum Race Pier Park, der aber leider schon geschlossen ist, und mache Fotos von der beleuchteten Brücke. Danach suche ich den Trinkwasserspender im Hotel auf, denn (Sensation!) hier gibt es ungechlortes Wasser. Das nutze ich aus und schraube den Zähler, wie viele Flaschen wiederbefüllt und so recycelt wurden, um einiges nach oben.




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